
Rosemarie Czekalla
- Diplomverwaltungswirtin, Supervisorin
In den Nidderauen 1
- 61130 Nidderau-Windecken
- R.rosemarieczekalla@nullt-online.de
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Mein Name ist Rosemarie Czekalla, ich bin Dipl. Verwaltungswirtin (FH), Supervisorin/Coach DGSv sowie Wirtschaftsmediatorin (IHK). Seit Herbst 2020 ehrenamtliche Stadträtin, Mitglied im Magistrat und kommunale Frauenbeauftragte der Stadt Nidderau. Seit nunmehr 12 JahrenMitglied im Kirchenvorstand der ev. Kirchengemeinde Windecken. Als Prädikantin gestalte ich Gottesdienste in allen Ortsteilen unserer Stadt.
Hobbies: Singen, Tanzen, Fotografieren.
Ich bin in Ulm an der Donau geboren und in Neu-Ulm, Bayern, zur Schule gegangen. Mathe, Buchführung und Hauswirtschaft, Leitung und Verantwortung als Schulsprecherin, kein Thema, denn in Bayern waren wir Mädchen unter uns. Um studieren zu können, hieß es jedoch erstmal Geld zu verdienen und die Schule mit der Mittleren Reife abzuschließen. Parallel zum Berufsalltag in einer Bundesbehörde absolvierte ich über den 2. Bildungsweg das Abitur, bewarb mich für das Studium der Verwaltungswissenschaften in Köln und schloss dieses erfolgreich ab.
Als Personal-/Betriebsrätin und später als Personal- und Organisationsberaterin, begleitete ich die Privatisierung eines Bundesunternehmens zur Aktiengesellschaft. Im Grundsatz ging es um die Einführung von: „Unternehmerisch denken und handeln“. Als Beauftragte für Chancengleichheit und Diversity bei der Deutschen Telekom AG gestaltete ich u.a. Mentoring-Programme für „Mehr Frauen in Führungspositionen“.
Weil ich sowohl die Perspektive der Arbeitnehmervertretung als auch des Managements kannte, übernahm ich im Rahmen eines Fusionsprozesses die Koordination zwischen Vorstand, Gewerkschaften und Betriebsräten.
Aus all den beschriebenen Veränderungsprozessen habe ich eines gelernt: Menschen wollen beteiligt werden, wollen gestalten! Diese Erfahrung möchte ich für unsere Stadt weiter einbringen. Daher ist mir eine transparente Kommunikation, rechtzeitige Beteiligung und vor allem Zutrauen in die Lösungskompetenz der Bürger*innen wichtig. Nidderau ist reich an
innovativem Potential. Man schaue sich nur die ein oder andere Unternehmensgründung an und die Arbeit der Vereine.Und mich beeindruckt immer wieder neu, wie sehr sich die Menschen in allen Stadtteilen ehrenamtlich engagieren und gegenseitig unterstützten.
Nach beruflichen Stationen in Stuttgart, Bonn und schließlich Frankfurt, wohne ich seit 1994 mit meinem Mann, Gerd Tausendfreund, in Nidderau-Windecken, Neubaugebiet Allee Süd. – Ich bin Mitglied im Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Windecken und gestalte als Prädikantin Gottesdienste in allen Stadtteilen. Als ich in Windecken eine Jubiläumskonfirmation vorzubereiten hatte, kam ich mit Geschichte und persönlichen Geschichten in Berührung – kam in Windecken an. Ich kann daher jeder Neubürgerin und jedem Neubürger eine Stadtführung nur wärmstens empfehlen.
Die Pandemie hat die Rahmenbedingungen auch für Nidderauverändert. Das kulturelle Leben: Kino, Kleinkunst, Orgelnacht, der Besuch in einem Café oder Restaurant nach einem Konzertbesuch oder Gottesdienst, ist fast völlig zum Erliegen gekommen. Die Trennung von Beruf- und Privatleben wurde durch Homeoffice von jetzt auf nachheraufgehoben. Hinzu kommt, dass wir derzeit überwiegend virtuell in Kontakt sind. Eine leistungsfähige Netzinfrastruktur ist daher unerlässlich. Dennoch, in jeder persönlichen Begegnung wird mir erneut bewusst, wie sehr wir einander brauchen. Ich werde mich daher impfen lassen.
Am Tisch einer solidarischen Gemeinschaft, gedeckt mit Riwwelkouche, Kreppel, Bauernbrot und Ladwerje, lässt es sich gut sein. Hauptsach man duhts versteje. In diesem Sinne bitte ich um ihr Vertrauen und ihre Stimme.