Die SPD Nidderau begrüßt die Senkung der Kreisumlage für das Jahr 2021 und die damit verbundene Entlastung der Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis. „Auch Nidderau profitiert von der Senkung der Kreisumlage in einer Größenordnung von 753.687 Euro“, so der Nidderauer SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Bär. Durch die beabsichtigte Senkung der Kreisumlage mit dem Nachtragshaushalt 2021 wird die Kreisumlage um insgesamt 2,5 Punkte gesenkt, was eine Entlastung der Kommunen in Höhe von 15,8 Millionen Euro bedeutet. Die Höhe der jährlichen Kreisumlage hängt auch maßgeblich von der Steuerkraft einer Stadt und Gemeinde ab. „Die Senkung der Kreisumlage um 2,5 Punkte tut auch Nidderau gut und ist ein wichtiges Signal, denn auch wir merken die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie im Bereich der Steuereinnahmen“, so Fraktionsvorsitzender Andreas Bär weiter.
Doch nicht nur die Senkung der Kreisumlage, sondern auch die Entwicklung des Main-Kinzig-Kreises insgesamt, geben aus Sicht der SPD Nidderau Anlass dazu, um optimistisch in das neue Jahr zu starten. Dazu erklärt der Nidderauer SPD-Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete Vinzenz Bailey: „Der Main-Kinzig-Kreis hat sich in den zurückliegenden Jahren gut entwickelt. Durch Investitionen in Bildung und Schule, die weitere Stärkung der medizinischen und pflegerischen Versorgung, den Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Stärkung des ländlichen Raums und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, schaffen wir die Voraussetzungen für eine positive Weiterentwicklung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Main-Kinzig.“
In diesem Zusammenhang erinnert Vinzenz Bailey an Investitionen in den Bereich der Schulen zwischen Maintal und Sinntal in einem Umfang von 158 Mio. Euro in den nächsten Jahren, den laufenden Glasfaserausbau in 145 Gewerbegebieten mit einem Gesamtvolumen von über 13 Millionen Euro, das Förderprogramm zur Stärkung des ländlichen Raums mit mittlerweile rund 170 geförderten Maßnahmen und das kreiseigene Programm zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in einer Größenordnung von über 7 Millionen Euro.
Ein Schwerpunkt wird in den nächsten Jahren auch auf dem Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs und der Verkehrsinfrastruktur insgesamt liegen. Hier erinnern die Sozialdemokraten an den drei- und viergleisigen Ausbau zwischen Gelnhausen und Hanau, den Bau den Normainischen S-Bahn, die Erweiterung der Niddertalbahn und den Ausbau/Neubau der Kinzigtalbahn von Gelnhausen in Richtung Fulda. „In Sachen Verkehrsinfrastruktur wird es in den nächsten 10 bis 15 Jahren einen enormen Entwicklungssprung geben, der insbesondere auch den Nahverkehr im Main-Kinzig-Kreis stärken wird. All das sind, neben der Senkung der Kreisumlage, gute Gründe, um optimistisch nach 2021 und in die Zukunft zu blicken“, so Andreas Bär und Vinzenz Bailey abschließend.