Vor kurzem fand im Heimatmuseum Windecken der Neujahrsempfang der SPD Nidderau-Windecken unter der Fragestellung „Welche Aufgaben und Herausforderungen bringt uns das Jahr 2020?“ statt.
Die Tische im Raum des Heimatmuseums waren mit Blumen und SPD–Fähnchen geschmückt. Die Getränke, Sekt und Orangensaft waren gekühlt, der Apfel-Glühwein war auf Temperatur gebracht, es war also alles vorbereitet. Innerhalb von kürzester Zeit waren alle Plätze im Heimatmuseum von interessierten Bürgerinnen und Bürgern belegt.
Als Gastredner konnten der neugewählte Generalsekretär der SPD-Hessen, der Genosse Christoph Degen, sowie der Bürgermeisterkandidat der SPD-Nidderau, Andreas Bär, gewonnen werden. Der stellvertretende Vorsitzende des SPD–Ortsbezirk–Windecken, Heinz Homeyer, begrüßte die zahlreichen Gäste und wünschte für das Jahr 2020 alles Gute, Erfolg, Glück und Gesundheit. Er forderte die Gäste auf, mit einem Glas Sekt oder Orangesaft auf das Jahr 2020 anzustoßen. Eine Aufforderung, der die Anwesenden Gäste gerne folgten.
Im Anschluss sprach der Genosse Christoph Degen als neugewählter Generalsekretär der SPD-Hessen in seinem Grußwort die Probleme der hessischen schwarz–grünen Landesregierung an, denen er Lösungsvorschläge seitens der SPD gegenüberstellte.So gäbe es an den Schulen immer noch erhebliche Stundenausfälle durch fehlende Lehrkräfte, denen man durch ein Einstellungsprogramm und weitere Studienplätze begegnen müsse. Bei den Zuweisungen an die Städte und Kommunen des Landes Hessen hältdie Landesregierung Mittel zurück, um eigene Wunschprojekte zu finanzieren. Damit werden die Städte und Kommunen in Hessen in ihrer Selbstverwaltung geschwächt. Dieser untragbare Zustand müsse durch eine Reform des kommunalen Finanzausgleiches verbessert werden. Zusätzlich müsse im Falle Nidderaus die längst überfällige Aufstufung zum Mittelzentrum erfolgen.
Der Bürgermeisterkandidat der SPD-Nidderau, Andreas Bär, ging in seinem Grußwort auf die anstehendenAufgaben in unserer Stadt ein: „Die Hauptaufgabe für das Jahr 2020 und darüber hinaus ist für mich die Stärkung der Teilhabemöglichkeiten an unserer Gesellschaft. Dies umfasst zahlreiche Bereiche: Von der Schaffung von Pflegeplätzen und bezahlbarem Wohnraum über die Integration der Flüchtlinge bis hin zur Bereitstellung einer starken öffentlichen Infrastruktur, beispielsweise in den Bereichen Verkehr, Kultur, Sport und Kinderbetreuung. Hier wurde in Nidderau in den vergangenen Jahren viel getan, doch sind wir noch nicht am Ziel. Dafür will ich mich mit voller Kraft einbringen.“
Konkret will sich Bär für den Bau von bezahlbaremWohnraum und die menschenwürdige Unterbringung der uns zugewiesenen Flüchtlinge einsetzen. Ebenso für weitergehende Geschwindigkeitsbeschränkungen in den Durchfahrtsstraßen wie dem Freiligrath- und Rathenauring. Leider sind in dieser Angelegenheit die Möglichkeiten der Verwaltung beschränkt, da diese Straßen oftmals Land- und Bundesstraßen sind und deshalb übergeordnete Verkehrsbehörden die Entscheidungsgewalt innehaben.
Nach den Grußworten hatten die Bürgerinnen und Bürger noch die Möglichkeit persönliche Gespräche mit den Gastrednern zu führen. Mit Brezeln und dem einen oder anderen Getränk und Gesprächen klang eine gelungene Veranstaltung aus.
Bild: Fotowelt Griepentrog
Text: SPD Nidderau-Windecken