Frühlingsempfang im Heimatmuseum Windecken

Am Freitag, den 5. April 2019, ab 19:00 Uhr fand im Heimatmuseum Windecken, in der Hospitalstr. 1, der Frühlingsempfang der SPD-Windecken zu dem Thema: „Gegenwart und Zukunft der Europäischen Union
statt.
Als Gastsprecherin konnte Natalie Pawlik, Referentin vom Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Fraktion im Europaparlament Udo Bullmann gewonnen werden.
Auch unser
SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Degen sowie der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Vinzenz Bailey waren zu der Veranstaltung gekommen.

Bürgermeister Gerhard Schultheiß konnte leider Aufgrund einer schweren Erkältung nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Auch der Landrat Thorsten Stolz hatte wegen
Terminüberscheidungen abgesagt.

Die Besucher wurden mit einem Glas Sekt durch SPD-Genossinnen und Genossenam Eingang empfangen. Weiterhin standen Getränke und belegtes Brötchen zur Stärkung zur Verfügung. Der Raum war in kurzer Zeit bis auf wenige Plätze belegt. Da der Vorsitzende des SPD-Ortsbezirks, Torben Zahradnicky, durch berufliche Veränderungen verhindert war, wurde die Begrüßung der Besucher von Heinz Homeyer, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortbezirk Windecken,vorgenommen. Nach der Begrüßung hielt er eine kurze Rede zur Einführung in das Thema.

Eine gemeinsame Zukunft der Europäischen Staaten ist bei der jetzigen Weltkonstellation wichtiger denn je. Nach der Wahl von Donald Trump in den USA und damit einhergehend seine Kampagne Amerika First, Erhebung von Einfuhrzöllen, Handelskrieg mit China, kann nur ein vereinigtes Europa mit einer starken Stimme Einfluss auf das Weltgeschehen nehmen. Deutschland oder die anderen europäischen Staaten alleine können dies nicht leisten.
Der zunehmende Nationalismus in Eur
opa, hier insbesondere in Ungarn, Polen und Italien, führt nicht zu einer weiteren Entwicklung der Europäischen Union. Sie kämpfen nur noch für ihre Vorteile und spalten damit den Europäischen Gedanken. Die Folgen des Austritts von Großbritannien aus der Europäischen Union sind heute noch nicht absehbar. Alleine durch die Verunsicherung der Wirtschaft entstehen heute schon Milliardenkosten für die Menschen in Europa.

Christoph Degen ging in seinem Grußwort auf die wirtschaftlichen Vorteile für dieFirmen im Main-Kinzig-Kreis ein. Durch den gemeinsamen Markt in der Europäischen Union ergeben sich auch eine Vielzahl von Vorteilen für die Menschen in unserer Region.

Die Gastrednerin, Natalie Pawlik, machte in ihrer Rede nochmal deutlich wie wichtig es für die Europäische Union ist, bei der Wahl am 26.Mai 2019 mit einem guten Ergebnis ein klares Bekenntnis zu einem gemeinsamen Europa abzugeben. Im Europäischen Parlament haben wie in der Kommission die konservativen Kräfte die Mehrheit. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig die Wählerinnen und Wähler für die SPD-Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. Nur durch eine sozialdemokratische Mehrheit im Europäischen Parlament wird es möglich sein ein Europa für die Menschen zu entwickeln. Ein Europa in dem die Menschen in Friedenund Sicherheit eine Zukunft entwickeln können. Eine Jugend die nach der Schule in die Arbeitslosigkeit fällt, sondern für die es Perspektiven gibt und sie sich eine Zukunft aufbauen können. Eine Europäische Verwaltung, die die Menschen mitnimmt und nicht mit Überregulierung verschreckt. Es gibt noch sehr viel für ein gemeinsames Europa umzusetzen. Das wird nicht immer leicht sein lassen und auch seine Zeit brauchen, aber wir müssen daran arbeiten und es Schritt für Schritt umsetzen.

Nach den Ausführungen von Natalie Pawlik und Christoph Degen bedankte sich Heinz Homeyer für die ausführlichen Ausführungen und bat die Teilnehmer die positive Stimmung dieses Abends mitzunehmen um Freunde, Bekannte und Mitmenschen zu motivieren zur EU-Wahl zu gehen.

Für ein Europa für gute Arbeit nicht für Arbeitslosigkeit.

Ein Europa der Gerechtigkeit nicht der Chancenlosigkeit.

Ein Europa des wirtschaftlichen Aufbruchs nicht des Stillstandes.

Ein Europa der Steuergerechtigkeit nicht der Verantwortungslosigkeit.

Ein Europa der Vielfalt nicht des Populismus und Nationalismus.

Ein Europa der Bürger nicht des Geldes.

Ein Europa des Friedens und der Freiheit nicht des Krieges und der Ausgrenzung.

Es wurde noch einige persönliche Gespräche geführt.

Damit ging ein informativer Abend zu Ende.